Liebe Leser!

Um den interreligiösen Dialog in Gang zu bringen, möchte ich gerne hier meine Erfahrungen mit dem tibetischen Buddhismus mit Ihnen teilen. Vielleicht haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht und dadurch in Ihrer eigenen Tiefe nach Hilfe gesucht und möchten sich mit mir und anderen über die Hilfen, die die verschiedenen Religionen anbieten, unterhalten.

1979/80 ging ich selbst nach einem langen Krankenhausaufenthalt und einer großen inneren Krise durch eine sehr schwere Zeit in meinem Leben, in der ich versuchte,  zu innerer Klarheit und Ruhe zu finden.

Ich ging viel spazieren, horchte in mich hinein und setzte mich zu Hause gerne auf das Sofa und blickte in die brennende Flamme einer Kerze.

Dabei sank ich in eine unglaubliche Tiefe und Entspannung, meine Gedanken beruhigten sich,  kamen schließlich ganz zur Ruhe und ich war kraftvoll gesammelt und erlebte große innere Freude.

Ich wusste damals noch nicht, dass ich selbst zu Meditation gefunden hatte. Das wurde mir erst später klar.

Diese Erfahrung war so angenehm und stärkte mich dermaßen innerlich, dass ich sie immer öfter suchte.

Heute weiß ich, dass dies eine alte Form der Meditation ist, die in Indien Shamata und in Tibet Schinä genannt wird.

Und als ob innere Ereignisse entsprechende äußerliche anziehen, begegnete ich im Sommer 1980 in Paris einem tibetischen Lama namens Kalu Rinpoche, der unter den Tibetern als besonderer Meister galt. Ich hatte das große Glück, mit ihm persönlich sprechen zu können und begab mich ab da auf  die Suche nach der Befreiung vom Leiden, so wie der Buddha sie vor 2500 Jahren selbst erfahren und danach andere gelehrt hat.

Mein Einstieg war der, dass ich bei Kalu Rinpoche Zuflucht nahm, zu Buddha, seiner Lehre, die Dharma genannt wird und der Gemeinschaft derer, die auf dem Weg schon fortgeschritten sind, der Sangha. Denn wer sollte einen sonst den Weg lehren und auf ihm unterstützen?

Dabei habe ich in den letzten 21 Jahren viele große tibetische Meister, die auf viele Jahre Meditation zurückblicken können und voller Liebe und mit großer Weisheit und auch Witz Buddhismus lehren, kennen gelernt. Ich bin jedes Jahr mit Ihnen meist mehrmals zusammen, studiere kontinuierlich buddhistische Texte und meditiere täglich.

Die damit gewonnenen Sichtweisen helfen mir, durch die Schwierigkeiten des Lebens hindurch immer wieder schnell zu innerer Klarheit und Freude zu finden. Ich bin unendlich dankbar dafür und könnte mir ein Leben ohne Meditation und die Weisheit, die ich durch die Tibeter erworben habe, nicht mehr vorstellen.

Um Ihnen die Lehre Buddhas näher zu bringen, möchte ich Sie Ihnen gerne im Lauf der Zeit schrittweise erklären und beantworte auch gerne Ihre Fragen dazu. Lassen Sie uns gemeinsam zu immer tieferer Erkenntnis und innerer Zufriedenheit gelangen!

kbh.de@gmx.net                                      www.simhas.org/german.html

 

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