Seitdem Nietzsche den Tod Gottes verkündete, ist die westliche Welt angesichts bedrängender Fragen und Probleme nicht zur Ruhe gekommen. Die christliche Religion schien keine akzeptable Antwort auf die Fragen nach dem Grund unendlicher Leiden durch Kriege und Vernichtung allgemein zu bieten. Geschüttelt von mehreren Paradigma-Wechseln durch die Relativitätstheorie, zuvor durch die Evolutionstheorie, dann durch die Entdeckung des Unbewussten in der Seele durch Freud, ist man heute fast schon daran gewohnt, dass jeweils gefundene Grundlagen des Lebens je und je aufs neue erschüttert und verworfen werden.
Die kernhafte Erfahrung der Fragwürdigkeit und Hinterfragbarkeit alles menschlichen Tuns und Denkens, dann die Geöffnetheit hin zu einer unnennbaren Größe, zu einem unendlich sich entziehenden Mysterium, zum Nirwana als letztgültiger Befreiung, scheint derjenige Gedanke zu sein, der den Buddhismus für den Westen so interessant macht.
Dies sei in wenigen Skizzen verdeutlicht.
Die westlichen Zivilisationen hatten, ausgehend von den großen Leistungen der griechischen Philosophie und der römischen Staatslehre, die Autonomie des Geistes und Erkennens herausgearbeitet. Geschichtlicher Gipfelpunkt hierzu war die französische Revolution, philosophischer Gipfelpunkt war die Aufklärung seit Descartes. Die dem Menschen eigene Kraft des denkenden Erschließens von Wirklichkeit wurde dargestellt als die höchste Instanz zur Erkenntnis und zur Wahrheit. Das menschliche Erkennen galt als autonom gegenüber jedweden Vorgaben durch Religion und Tradition allgemein.
Im öffentlichen Bewusstsein, das mit soziologischen Bewegungen beschäftigt war, hin zu einer zunehmenden Demokratisierung, schließlich zur Formulierung der Menschenrechte als kaum bestreitbar hoch angesiedelte Errungenschaft der Menschheit, wurde nicht mitvollzogen, was in der Philosophie und Wissenschaft sich sehr früh herausstellte: Die Autonomie des Geistes ist keine unanfechtbare monumentale Größe. Sie ruht auf dem Grund unendlichen Fragens, das schlechthin unbeantwortet bleibt. Wenn Descartes in seinem „Discours de la méthode de bien conduire sa raison“ formulierte: „Cogito ergo sum“, so ist in der Öffentlichkeit vorschnell hieraus abgeleitet worden, dass alles Erkennen ausschließlich von diesem Ich des Denkens ausgehen müsse. Der Satz ist als steinernes Gedanken-Monument aufgefasst worden, so als sei alles Erkennen ausschließlich nur dann wahr, wenn es durch eigenes Erschließen, durch diskursives Denken sich als wahr erweise. Dadurch wurden unzweifelhafte Kenntnisse erworben in vielen Bereichen, so in der Medizin, Technik, Gesellschaftslehre (Menschenrechte als unveräußerliches Gut) usw., aber dadurch legten sich die Menschen auch einen Knebel an, der sie quasi festband an diese eine Weise des Denkens und Erkennens. Andere Bereiche wie Visionen, Intuitionen usw. wurden ausgeklammert und in eine Unbedeutsamkeit verbannt.
Das „Bin“ in dem Satz von Descartes wurde nicht mehr hinsichtlich seiner unauslotbaren Ungewissheit gesehen, wie es die Religion getan hatte (u. a. Martin Luther: De servo arbitrio; dagegen: Erasmus: De libero arbitrio). Dimensionen des Nicht-Denkens, wie der Mensch sie im Schlaf erfährt, wurden in diese Überlegungen nicht mit einbezogen.
Seit Sigmund Freud ist deutlich gezeigt worden, dass das Denken des Menschen durchaus nicht im Raum einer vom Menschen selbst gewählten Freiheit des Geistes stattfindet, sondern dass es unterworfen ist unter zahlreichen Regungen des Unbewussten mit all seinen Archetypen und Bildern, die den Menschen im Denken und Handeln eher bestimmen als dass sie beherrschbar wären.
Das Ich des Denkens also zeigt sich letztlich als eine unauslotbare Tiefe von Bildern und allgemein unwägbaren Inhalten, die den Menschen weitgehend bestimmen, so dass sein Denken keineswegs frei ist und somit nicht geeignet, wahrhafte Erkenntnisse herbeizuführen in den Bereichen des Lebens, die über die Notwendigkeit der Primärbedürfnisse (Nahrung, Gesundheit, Schutz: hier ist zurecht die RATIO der Aufklärung unverzichtbar) hinausgehen: Das Fragen des Menschen, seine Sehnsucht, seine Lebens-Unsicherheit und seine Suche nach Heilsein. In diesen Belangen glaubte man, ebenfalls durch rationales Erschließen zu Antworten zu gelangen, und man endete in der industriellen Revolution mit ihren Desastern oder in beengenden Ideologien unterschiedlichster Herkunft, in Irrationalismen, wie man sie heute wieder bei Extremisten findet.
Es scheint, dass der Mensch sich seiner selbst nicht sicher sein kann, da er in sich nach unten einen unauslotbaren Schlund von tiefenpsychischen Gebilden erblickt, denen er nicht entkommt, und nach oben eine unendliche Reihe von ungelösten Fragen, deren Zahl stetig zunimmt anstatt dass sie geklärt würden, wie man es von der Aufklärung her angenommen hatte.
Was bleibt, ist eine unendliche Weite der Wirklichkeit (im Makrokosmos: Quasare, schwarze Löcher, Supernovas u. v. m.; im Mikrokosmos: kleinste Elementarteilchen wie Quarks, Mesonen, Leptonen usw.), die wie ein unendlicher Ozean niemals erforschbar ist.
An diesem Punkt scheint der Buddhismus anzusetzen und zu zeigen, dass es sich lohnt, die Begegnung und Erfahrung mit der Tiefe des eigenen Bewusstsein entschieden zu suchen in den Meditations-Techniken, die sich in Jahrtausenden entwickelt haben und als erfolgreich erwiesen haben. In der Meditation reduziert sich das Denken in einen Bereich des nicht mehr Benennbaren, des Ungesicherten, Offenen, und gerade in jenem Ungesicherten scheint vieles bereitzuliegen, das den Menschen auf dem Weg zu geleiten in der Lage ist, ja einzig fähig ist, mehr noch als ein Denken, das dieses oder jenes für wahr hält. Erfahren geht weit über Erkennen: Die Meditation lässt erfahren, und danach kann der Mensch Strukturierungen vornehmen, wie sie der Buddha in zahlreichen Lehrreden dargetan hat.
Gerade wenn das Denken und Erkennen nicht für autonom gehalten wird und wenn der Mensch bewusst die Orte des Unbenennbaren der Bewusstseinserfahrung aufsucht, zeigt sich eine Loslösung von allen einschränkenden und bestimmenden Gedanken und Ergebnissen, dann wird der Mensch in seinem Denken klar wie eine ruhiger, klarer See, der zuvor getrübt und undurchsichtig war durch zahllose Gedankenbewegungen.
Die Unsicherheit des Denkens wird im Buddhismus aufgehoben, indem das Denken gesammelt, gebündelt (Achtsamkeit-Meditation) und transzendiert wird. Dadurch ist es nicht mehr die Frage, ob ein Erkennen und Denken wahr oder falsch ist. Auch wird die Subjekt-Objekt-Dualität aufgehoben dadurch, dass gelehrt wird, der Mensch habe kein eigenes Sein und sei insofern kein in sich bestehendes Subjekt, ebenso wenig wie es ein in sich bestehendes Objekt gibt. Der Zwang des westlichen Denkens, die Wahrhaftigkeit des je eigenen Hinschauens einer- und die des angeschauten Objekts andererseits verifizieren zu müssen, wird aufgehoben dadurch, dass Subjekt und Objekt je kein Eigensein haben, sondern von Bedingtheiten abhängig sind, ohne die sie nicht wahrgenommen würden. Diese innerste Struktur des Wirklichen bemüht sich der Buddhist zu verifizieren, zu verinnerlichen, nicht als Inhalt eines kognitiven Wissens, sondern als wacher Blick, aufgewachter Geist, der seinerseits alle Anhaftungen und Inhalte hinter sich gelassen hat. Ein solcher klarer Geist erkennt und verwirklicht in sich, dass alles vermeintliche Erkennen wesenhaft zu tun hat mit Verklebung von Subjekt und Objekt sowie mit der Art und Weise der Gestimmtheit, mit welcher der Geist etwas zu erkennen sucht. Die affektive Gestimmtheit des Geistes bewirkt, dass die Dinge als solche oder als andere erkannt werden.
Der Buddha lehrt, dass der Geist, um Klarheit zu erlangen, eingestimmt werden muss auf bestimmte Kanäle des Denkens, die im wesentlichen ethischer Art sind: Der Strebende (der sich in der buddhistischen Religion Übende) soll seine Gedanken auf Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Geduld schulen (= die vier göttlichen Seinszustände) und soll die Wurzel-Übel Gier, Hass und Verblendung zu tilgen suchen. Ein weiterer Schritt ist die Überschreitung auch dieser Weisen des Denkens, worin dann allerdings diese Güter oder Tugenden mit eingeschlossen bleiben.
Da solche Geisteshaltungen uneingeschränkt, „unermesslich“, auf alles Sein gerichtet sind, können sie als entgrenzend angesehen werden, d. h. die Dimensionen der Gestimmtheiten werden aufgehoben in unbegrenztes Schauen. Besonders im Mahayana, in dem eine umfassende Philosophie entwickelt wurde, ist die Einstimmung des Geistes zu Schauung der höchsten Wirklichkeit, der Leerheit, und damit das Erleben letztgültiger Befreiung, als Weggestalt (Prozess über mehrere Wiedergeburten) notwendig.
Auch in den westlichen Wissenschaften scheint man auf die Relevanz der Gestimmtheit des Geistes gestoßen zu sein. In der Elementarteilchen-Forschung scheint seit Heisenberg eine Erkenntnis darin zu liegen, dass in den subtilen Bereichen der Materie eine objektive Gegebenheit nicht mehr annehmbar ist. Vielmehr gibt es hinsichtlich der Erkenntnisse Unschärfen, die damit im Zusammenhang stehen, welche Art der Frage an die Experimente oder Berechnungen gestellt werden (Licht: Korpuskel / Wellen).
D. h. solche Wirklichkeits-Ebenen, die allem Seienden zugrunde liegen, die subatomare Welt, entziehen sich dem Zugriff des Erkennens u. a. dadurch, dass sie keine objektiven, eindeutigen Ergebnisse zeigen. Objektives Erkennen also, wie es die Aufklärung noch naiv angenommen und gefordert hatte, scheint nicht möglich zu sein.
Wenn also die Wahrheit des Wirklichen sich einem nach Objektivität suchenden Geist kapriziös entzieht und die Werte damit beliebig zu werden drohen, was niemand wünschen kann, dann kann der Buddhismus verdeutlichen, dass die Einstimmung des Geistes auf Güte, Mitgefühl, Mitfreude, Geduld in jeder Hinsicht nützlich ist. Sie erbringt Entgrenzung des Menschen, Entwerdung in dem Sinne, wie es auch die christlich-aszetische Tradition lehrt, damit Loslösung und Befreiung von sich und allen Anbindungen überhaupt, und sie geleitet in eine Dimension des glückhaften Befreitseins. Damit ist Erkenntnis transzendiert in ein Weder-Erkennen-noch-Nicht-Erkennen, in dem einzig letzte Schauung zu bestehen scheint.
Manche Wissenschaftler des Westens vertreten sehr deutlich die Auffassung, dass die Schauungen des Buddhismus dem Westen helfen könnten, einige hochkomplizierte Fragwürdigkeiten aufzuklären und neu damit umzugehen.
Der Buddhismus könnte die Christenheit davon überzeugen, dass es lohnt, den Weg der Selbst-Entgrenzung zu suchen. Offen bleibende Fragen führen dann nicht zu Verwicklungen dadurch, dass eine falsche Vernunft-Gläubigkeit Irrationalismen (Ideologien verschiedenster Art) die Bahn ebnet und dadurch die Gesellschaft in Turbulenzen gerät. Der Westen möge sich auf die eigenen christlichen, jüdisch-hellenistischen Wurzeln besinnen und die dort vorhandenen Wege des Geistes neu anschauen und die Schätze neu heben. Es sind Wege der philosophisch-mystischen Traditionen, die den Menschen helfen, seine Welt und sich selbst zu entgrenzen, Fixierungen zu lösen, eine Gelöstheit und Heiterkeit des Lebens zu erlangen, die in dem Wissen um Befreiung und Befreitsein durch Christus Jesus die Mühen des nie zum Ende kommenden Fragens nicht brauchen.
Der Buddhismus ist in seiner traditionellen Gestalt wahrscheinlich kein übertragbares Modell auf die westliche Zivilisation, selbst wenn man es wollte. Zu vieles spricht dagegen. Es gibt hierzu einen oft zitierten Bericht von einem Traum, den C. G. Jung gehabt haben soll und der ihn über die Bedeutsamkeit der eigenen Wurzeln unterwiesen haben soll: Er sei auf dem Meer geschwommen in Richtung Indien, um dort Wissen zu erlangen. Als er angekommen sei, habe ein Weiser gesagt, er solle zurückschwimmen, um die eigenen Traditionen zu befragen, und verwies auf den Grals-Mythos.
Man sollte hier nicht vorschnell die Gleichheit der Religionen behaupten, wohl aber den Gedanken, dass es unbedingt lohnt, die eigenen Wurzeln genauestens zu studieren, um dabei bedeutsame Schätze des Geistes zu finden, die man zu allen Zeiten nutzen kann. So ist die Nachfolge Christi auch als Weg zu sehen, Wahrheit und Erkenntnis zu erfahren, nicht aufgrund einer Autonomie des Geistes, sondern aufgrund der Autonomie des letzten Mysteriums Gottes, dessen Unverfügbarkeit gerade die Freiheit des Menschen ermöglicht, sein Schauen, sein Leben, sein Glück. „Habe es, ohne es haben zu wollen“, sagt der Mystiker und Kirchenlehrer Johannes vom Kreuz. Nicht das maßlose Suchen und Fragen und Forschen wird zu guten Ergebnissen, zum Glück beitragen, sondern das geduldige, gleichmütige, geistesklare Anschauen und Befragen der Dinge; dies, so sagen die christlichen Mystiker und Glaubenslehrer, zeitigt höchstes Abenteuer des Geistes, Erfüllung des Sehnens und Schauens, Integration aller scheinbar unterschiedenen Bereiche des Lebens.
In den sehr komplizierten Fragen bezüglich der vielen Bereiche der Bio-Ethik wird der Buddhismus und die christlich-mystische Tradition sehr Grundlegendes beizutragen haben, freilich nicht als Patentrezept für alle Belange, aber als Denk-Grundlage und Entscheidungshilfe in Zweifelsfällen. Wir alle sollten darüber meditieren, was es bedeuten könne, wenn Angelus Silesius dichtet:
Das Gräslein ist ein
Buch, suchst du es aufzuschließen,
Du könntest Gott daraus
und alle Weisheit wissen.
und wenn Meister Eckhart von Hochheim schreibt:
Alles, was Gott gefällt, das gefällt ihm in seinem eingeborenen Sohn;
alles, was Gott liebt, das liebt er in seinem eingeborenen Sohn. Nun soll der
Mensch so leben, dass er eins sei mit dem eingeborenen Sohn und dass er der
eingeborene Sohn sei. Zwischen dem eingeborenen Sohn und der Seele ist kein
Unterschied. ... Wollte ich Gott ansehen mit meinen Augen, mit jenen Augen, mit
denen ich die Farbe ansehe, so täte ich gar unrecht daran, denn dieses Schauen
ist zeitlich; nun ist aber alles, was zeitlich ist, Gott fern und fremd. Nimmt
man Zeit, und nimmt man sie auch nur im Kleinsten, im "Nun", so ist es
doch noch Zeit und besteht in sich selbst. Solange der Mensch Zeit und Raum hat
und Zahl und Vielheit und Menge, so ist er gar unrecht daran und ist ihm Gott
fern und fremd. Darum sagt unser Herr: Wer mein Jünger werden will, der muss
sich selbst lassen (Lk 9,23); niemand kann mein Wort hören noch meine Lehre, er
habe denn sich selbst gelassen. ...
Ich sagte einst, dass Gott die Welt JETZT erschafft, und alle Dinge sind gleich
edel in diesem Tage. ... Gott schafft die Welt und die Dinge in einem
gegenwärtigen Nun, und die Zeit, die da vergangen ist vor tausend Jahren, die
ist Gott jetzt ebenso gegenwärtig und ebenso nahe wie die Zeit, die jetzt ist.
Die Seele, die da steht in einem gegenwärtigen Nun, in die gebiert der Vater
seinen eingeborenen Sohn, und in derselben Geburt wird die Seele wieder in Gott
geboren. Das ist eine Geburt: So oft sie wiedergeboren wird in Gott, so oft
gebiert der Vater seinen eingeborenen Sohn in sie. ...
Wenn der Seele ein Kuss widerfährt von der Gottheit, so steht sie in ganzer
Vollkommenheit und Seligkeit; da wird sie umfangen von der Einheit. Im ersten
Berühren, in dem Gott die Seele als ungeschaffen und unerschaffbar berührt hat
und berührt, da ist die Seele der Berührung Gottes nach ebenso edel wie Gott
selbst. Gott berührt sie nach sich selbst. ...
[Meister Eckhart. Deutsche Predigten und Traktate, Hrg. J. Quint, München:
Carl Hanser ³1969. Aus Predigt 11 "Diebus suis placuit deo et inventus
est iustus" (Eccli. 44, 16/17)]
Der Sänger der Liebe Gottes, Johannes vom Kreuz, dichtet:
Wie liebreich und verstohlen
erwachst du in Gehegen,
tief im Gemüt mir, wo du sieghaft gründest:
mit würzigem Atemholen
voll sonnenholdem Segen
wie unberührbar zart du mich entzündest!
(Übertragen v. I. Behn, in: Johannes vom Kreuz: Die lebendige Flamme;
Briefe; Anweisungen, Einsiedeln: Johannes 1964)
Und sein eigener Kommentar dazu:
"Das Erwachen des Gottessohnes gehört zu den größten und erhabensten Gnaden, die einer Seele zuteil werden können" (Lebendige Liebesflamme, 4,4).
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Website Dr. theol. Erhard Meier - Liste der Publikationen