Vor einigen Jahren bemerkte ich eine Zerrissenheit in mir. Einerseits glaubte ich mich glücklich und geborgen, schließlich hatte ich ja eine liebevolle Familie, und auch mein Lebensstil war nach außen hin in Ordnung und wunschgerecht, und dennoch spürte ich eine Sehnsucht. Obwohl mein Ego mir sagte: "Du hast ja alles, dir geht's ja gut, was brauchst du mehr?" spürte ich, dass es da noch mehr geben musste. So begann ich zu suchen, wonach mein Herz sich sehnte. Im Laufe der Zeit wurde mir klar, warum ich trotz allem eine gewisse Leere verspürte. Mein Leben war zu sehr nach außen gerichtet, habe mich den jeweiligen Situationen angepasst, schwamm mit dem vorgegebenen Gesellschaftsstrom mit, ohne viel nachzudenken, das war zwar sehr bequem, aber nicht zielführend, war für die anderen immer da, aber mein wahres Wesen kam nicht wirklich ins Spiel. Da ist doch klar, dass die innere Stimme nach Hilfe schreit. Damals war mir das alles noch nicht ganz bewusst, ich hatte aber immer schon ein großes Vertrauen in meine Führung, und so ließ ich zu, in meinen Gedanken, durch meine Gefühle, durch mein Gebet, dass das herankommen darf, was für mich bestimmt war. Ich begann bewusster zu leben und bekam für viele Dinge eine andere Sichtweise. Ich habe auf meinem "Entwicklungspfad" viele liebe und für mich sehr wertvolle Menschen kennen gelernt, die mir dabei geholfen haben, immer einen Schritt weiterzukommen. Ich habe gelernt, wieder auf meine Gefühle zu achten und mein Wesen so ins Spiel zu bringen, ohne dass ich mich anpassen oder verstellen musste.
Ich traute mich, so zu sein, wonach meinem Herz zumute war. Das war für mich und auch für meinen Mann, den ich über alles liebe, nicht immer leicht, aber mir wurde gezeigt, dass, wenn ich ehrlich über meine Gefühle und Bedürfnisse sprechen kann, sich vieles von selbst löst und nicht als Problem auftaucht. Mit Geduld, Liebe und Vertrauen gelang es uns, unsere Beziehung zu vertiefen. Ich durfte erfahren, was bedingungslos lieben heißt. Viele Situationen haben mich gelehrt, ohne Erwartungen zu handeln, so konnte ich auch nicht verletzt werden. Ich bemerkte, dass das Leben mir immer wieder die Möglichkeit gab, aus verschiedenen Situationen zu lernen, und auch heute noch bin ich dankbar, wenn mir gezeigt wird und ich es erkenne, wo Disharmonie vorhanden ist. Durch mein Suchen, mein Annehmen, wie ich bin, fand ich mein wahres Ich. Mein Herz konnte sich richtig öffnen und die Wärme, die ich dabei verspüre, gibt mir ein Gefühl des Geborgenseins. Und so lohnte sich mein Suchen. Ich fand mein wahres Zuhause. Dort wo ich mich fallen lassen kann, voller Vertrauen die Augen schließen kann, eingebettet voller Wärme, Liebe und Licht.
Mein Zuhause - mein innerliches Zuhause!
Für dieses Gefühl der Zufriedenheit, der Wärme und des Glücklichseins brauche ich keine äußerlichen Bedingungen. Dieses Gefühl kann ich jederzeit erleben, wenn ich es zulasse.
Wenn ihr mehr über mich (Thema: Meine Reise) oder meine Einstellung über verschiedene Lebensthemen (harmonische Beziehung, Verständnis am Arbeitsplatz, Loslassen . . .) durch mein Buch
Titel: "In der Einfachheit liegt die Kraft"
erfahren möchtet, würde ich mich freuen, von euch zu hören.
Tel.: 0664/5029019
E-Mail: maria.griebaum@aon.at
In Liebe
eure Maria
Was versteht man unter LIEBE? Ich glaube, da werden die verschiedensten Ausdrucksformen in der menschlichen Sprache verwendet, aber kein Wort kann es ausdrücken, was wahre Liebe in ihrer Reinheit und Kraft uns zu spüren gibt. Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, welches durch Worte nur verfälscht werden würde.
Die Liebe muss ich nicht suchen, wenn ich sie lebe, ist sie in mir. Aber ist es heute in der größtenteils hektischen Welt nicht so, dass sich die Wenigsten die Zeit nehmen, ihr eigenes Leben einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen. Wenn ich auf der Suche nach Liebe bin, ist das ein Zeichen, dass mir etwas fehlt. Mein ICH sehnt sich nach Geborgenheit, Wärme, Verständnis, Liebenswürdigkeit . . ., es würde noch viele Wörter für diese Leere in mir geben, aber wenn ich nur im Außen oder im Anderen das suche, was mir fehlt, wird es nur eine Ersatzbefriedigung bleiben. Die wahre Liebe und den Frieden muss ich zuerst in mir finden, d. h. wenn ich mich so liebe und annehme, wie ich bin, mein Leben bewusst lebe und genieße, ganz im Hier und Jetzt bin, die Ruhe und Ausgeglichenheit in mir trage, dann bin ich Eins mit mir, dann habe ich das Bewusstsein, dass Liebe und alles, was dazu gehört, nicht im Außen zu suchen ist. Erlebe die Liebe in dir, lebe sie und trag sie nach Außen und du wirst merken, die Menschen und dein Umfeld wirst du anders wahrnehmen, schöner, gelassener, voll Freude, eben ein jeder auf seine Art und Weise.
Wir brauchen nicht suchen, was wir tief im Herzen verankert haben. Wir brauchen uns nur zu öffnen, damit dieses kostbare, vollkommene Gut sich entfalten kann. Bedenkt, wenn ihr ständig auf der Suche seid, fixiert auf eine Sache, verliert ihr den Weitblick. Ihr lauft Gefahr, die schönen und wesentlichen Dinge im Leben, was ja alles Ausdruck der Liebe ist, zu verkennen. Leben ist aus Liebe entstanden, vollkommene und reine Liebe von unserem Schöpfer für das ganze Universum. Also, wenn wir geschaffen wurden, durch diese Liebe, können wir nur Ausdruck dieser sein, wozu also suchen, was wir sowieso sind, LIEBE!
Wenn wir das nicht erkennen, nicht annehmen, ist es ein Ablehnen meines Lebens dem Schöpfer gegenüber.
Wenn ich ganz im Hier und Jetzt bin mit mir, mit einer Person, mit einer Situation, auch wenn sie unangenehm ist (sie ist ja nur Ausdruck einer Lebensaufgabe und ist veränderbar), bin ich total verbunden mit meinem Leben. Ich nehme es an, so wie es gerade JETZT für mich gedacht bzw. bestimmt ist.
Lieben und leben wir unser Leben, bewusst, ehrlich, voll Freude, spontan, akzeptieren wir uns und die anderen so, wie sie sind, erfreuen wir uns der Aufgaben im Leben, d. h. spielen wir das Spiel des Lebens voll Freude, dann wird der Ausdruck der Liebe in uns und durch uns sichtbar.
In Liebe und Freude
Maria Griebaum