In Zeiten des rasanten technischen Fortschritts gibt es für mich noch Träume, abseits von Computern, Internet und Telefon: "Mein Glaube an die Elfen!"
"Elfen sind reine Lichtwesen, die für die Natur sorgen. Sie beschützen mit ihrer Energie die Natur". Die Elfen werden wieder entdeckt, sie erleben derzeit einen Modetrend durch die Esoterik. Das ist aber auch ein Glück für mich, weil ich alles sammle, was ich über diese kleinen Wesen nur finden kann: Bücher, Figuren, Karten, Poster, Glas- und Metallbilder. Obwohl ich wie alle Sammler leidenschaftlich sammle, lässt sich nicht immer das richtige finden, wenn ich aber das Richtige gefunden habe, dann erzeugt das in mir ein Hochgefühl. Das schlägt ein wie eine Bombe. Meine Suche hat mich schon zweimal nach Amsterdam geführt, das nächste Ziel ist Regensburg - da soll es auch ein nettes Geschäft dafür geben.
Schon als Kind haben mich die Geschichten, die ich über die Elfen gelesen habe, tief beeindruckt. Später fand ich ein englisches Buch, und dieses Phänomen faszinierte mich mehr und mehr, auch was meine Beziehung zur Natur betrifft.
Die Menschen sollten wieder lernen, mit der Natur eins zu sein. Wenn ich durch den Wald gehe, dann sind sie da, die "Elfen". Wie sollte denn auch ein Blatt schaukeln, wenn es windstill ist?
Gestalten des Lichts
Elfen gelten in der Literatur als Lichtgestalten, als "Mittelwesen zwischen Menschen und Göttern in Erde, Wasser und Luft". Sie verkörpern die Kräfte der Natur. Unsere heutige Vorstellung von den Wald- und Blumenelfen stammt aus der Dichtung des 18. Jahrhunderts und der Romantik. Die heute bekannteste Elfe ist wohl "Glöckchen" aus dem Musical "Peter Pan".
Es gibt Wasser-, Baum-, Berg-, Blumen- und Pflanzenelfen. Natürlich gibt es männliche und weibliche Lichtgestallten: Erstere (Elf) werden vorwiegend stark und alt, die weibliche (Elfe) jung und schlank und meist mit Flügeln dargestellt. Sie sind aber in Wirklichkeit Wesen aus reiner Energie. Elfenwesen kommen in den Sagen der Deutschen, Iren, Schotten und der Nordischen Länder vor.
Ich hatte natürlich auch schon Begegnungen mit ihnen, worüber ich aber nicht oft rede, den Grund dafür kann man sich wahrscheinlich denken. Zum Beispiel sah ich sie eines Tages an der Hecke des Nachbarn tanzend, ein anderes Mal in der Anordnung einer Lichterkette um einen Strauch herum in meinem Garten. Aber es gehört viel Sensibilität dazu, sie zu Gesicht zu bekommen! Diese kann man auch dadurch entwickeln, dass man liebevoll mit den Pflanzen umgeht und auch ihnen redet. Nun, über diese Dinge rede ich aber nur mit Leuten, von denen ich glaube, dass sie es verstehen können.
Zur Zeit suche ich nach einigen Büchern, die anscheinend vom Markt verschwunden sind: "Die kleine Lit" aus der Reihe "Kribbel, Krabbel, Kugelrund" und die "Kräutermärchen" von Folke Tegetthoff. Vielleicht kann ich sie von jemanden übers Internet finden.
Marianne Lehner